, Spichtig Livio

Hauptprobe für die Schweizermeisterschaften vertagt

Am vergangenen Wochenende fand sich die Schweizer Ruderszene in Sarnen zur Ruderregatta ein. Während am Samstag sommerliche Bedingungen herrschten, kam am Sonntag ein heftiger Sturm inklusive Hagelfall auf und beendete somit das weitere Kräftemessen bereits kurz nach dem Mittag.

Die Ergebnisse an der Vorregatta in Cham waren verheissungsvoll, sodass die Sempacher Delegation gespannt war, inwiefern sie an der Hauptprobe für die in vier Wochen stattfindenden Schweizermeisterschaften abschliessen würde. Für viele Rudervereine steht Sarnen als die letzte Möglichkeit, um die ideale Besetzung der einzelnen Bootskategorien zu testen und schlussendlich clubintern zu selektionieren.

Einschwörung auf die SM
Auch dieses Jahr wurde in Sarnen alles an den Start geschickt, was sich in den vielen Serien insbesondere in den Kleinbooten sowie in den jüngeren Jahrgängen bemerkbar machte. Im Vergleich zu Cham gesellten sich nochmals einige neue Boote zum Kreise der Favoriten, was sich auch in den Sempacher Resultaten bemerkbar machte. Durch die vielen Serien wird schnell ein Sieg benötigt, um sich überhaupt für den schnellsten Lauf zu qualifizieren. Aus diesem Grund spielt auch jeweils das Auslosungsglück bei den Qualifikationsläufen eine entscheidende Rolle. 



Bloss die Hälfte aller Finals ausgetragen
Aufgrund der Sicherheitsrisiken mussten innert Kürze alle Boote vom Wasser genommen werden und in der Folge die Regatta abgebrochen werden. Dadurch konnten nur wenige Rennen mit Sempacher Beteiligung komplett abgeschlossen werden. Zum Sempacher Duell kam es im B-Finale des Doppelzweiers der U15. Die Geschwister Lisa und Lorena Schürch gewannen dieses mit dem zweiten Rang vor Marion Renggli und Katja Schürmann, welche hier den sechsten Rang belegten. Die Qualifikation fürs A-Finale schaffte Seraina Stirnimann im Skiff der U17 Juniorinnen, in welchem am Sonntag die Plätze zwei bis fünf sehr umkämpft waren – mit dem Nachteil für die Sempacher Vertreterin. Es fehlt hier jedoch wenig, um sich Chancen auf das Treppchen an den Schweizermeisterschaften auszumachen. Ebenfalls ins A-Finale schaffte es Nino Murer im Skiff, welcher im dicht besetzten Feld den sechsten Rang für sich errudern konnte.