Seeclub Sempach ist auf nationalen und internationalen Gewässern erfolgreich
Am vergangenen Wochenende kämpfte der Seeclub Sempach gleich an zwei Fronten. Einerseits stand eine knapp dreissig-köpfige Delegation an der Regatta Schwarzsee im Einsatz, andererseits vertrat Patrick Brunner die Schweiz an den U23-Europameisterschaften in Duisburg (DE) im Vierer ohne Steuermann.
Während am letzten Wochenende im Bootshaus der erste der beiden Ruderkurse für Anfänger bei den Juniorinnen und Junioren stattfand, verreiste die Regattaabteilung ins freiburgische Schwarzsee, um an der traditionellen Hügelregatta teilzunehmen. Ins Rennprogramm integriert ist dabei die Raiffeisen Rowing Trophy, bei welcher im Doppelzweier die Sieger der drei Kategorien Juniorinnen, Junioren sowie Senioren per Cup-System über 500 Meter eruiert werden. Anders als bei den üblichen Regatten ist die Raiffeisen Rowing Trophy mit einem kleinen Geldpreis dotiert, was bei der Sempacher Crew einen regelrechten Erfolgshunger auslöste.
Zwei Siege sowie weitere zwei Podestplätze
Von diesen drei ausgetragenen Kategorien durfte der Seeclub Sempach deren zwei mit nach Hause nehmen. Elia Wagner und Raphael Egli eröffneten dabei den Sempacher Gold- und Geldregen mit dem Sieg in der Juniorenkategorie. Kurz daraufhin doppelten Fabian Stähelin und Silvan Rölli bei den Senioren nach und sicherten sich das beliebte Couvert. Bei den Juniorinnen überzeugten die amtierenden U15 Schweizermeisterinnen von 2019, Mia Fleischlin und Aina Küpfer, mit dem zweiten Rang vor den Teamkolleginnen Soraya von Salis und Annette Gabriel, welche ihren Wettkampf mit der Bronzemedaille abschlossen.
Patrick Brunner verpasst das Podest nur knapp
Als einzige internationale Regatta im Kalender von Patrick Brunner stellen die U23 Europameisterschaften den Auftakt und zugleich den Abschluss der internationalen Saison. Nach dem dritten Rang im Vorlauf, welcher nicht zur direkten Final-Qualifikation berechtigt, rehabilitierte sich das Quartett mit einem Sieg im Hoffnungslauf und griff somit in den Medaillenkampf ein. Nachdem die Crew eher verhaltene erste 500 Meter zeigte, drehten sie auf und schlossen immer mehr auf die Medaillenränge auf. Trotz der gesteigerten Schlagzahl reichte der Schlussspurt nicht ganz für das Treppchen. Auf diesem nahmen schlussendlich die erfahrenen Rumänen, Italiener sowie die Griechen Platz.