, Spichtig Livio

David Widmer verpasst die Medaille knapp

Mit dem vierten Rang schrammt der Schweizer Junioren-Doppelvierer an den Junioren-Europameisterschaften in München (GER) nur haarscharf an den Medaillen vorbei.

Mit dem zweiten Rang im Vorlauf sicherte sich das eingespielte Quartett auf direktem Wege die Halbfinalqualifikation und konnte somit den Hoffnungslauf umgehen. Im Halbfinal am Sonntagmorgen waren es mitunter dem Schweizer Boot die deutsche sowie die tschechische Crew, welche sich mit deutlichem Abstand vor dem restlichen Feld auf den finalberechtigten Plätzen wiederfanden. Der Final am selber Nachmittag verkam zu einer äusserst spannenden Affiche. 


1500 Meter lang ruderte die Crew mit Leonardo Salerno, David Widmer, Gian Luca Egli und Ondrej Zedka in einem hochstehenden und spannenden Rennen mit Bronze vor Augen. Das Schweizer Boot hatte sich vom Start weg an die Fersen der führenden Boote aus Tschechien und Deutschland geheftet. Die Deutschen fielen auf dem Mittelteil zurück, Weissrussland setzte sich auf dem zweiten Zwischenrang fest. Gute Ausganslage also für die Schweizer Crew. Dann kamen die Russen, welche ihrerseits einen schlechten Start erwischt hatten und bis zur 1500-Meter-Marke gerade mal den fünften Zwischenrang belegten. Sie verstanden es indessen eindrücklich, das Rennen mit einem gewaltigen Schlussspurt zu ihren Gunsten zu drehen. Auf den letzten Metern schnappte sich Russland die Bronzemedaille und verwies das Schweizer Boot um eine halbe Sekunde auf den vierten Rang.