, Spichtig Livio

Geglückte Hauptprobe für den Seeclub Sempach an der Regatta Greifensee

Mit der Regatta Greifensee stand das letzte Kräftemessen der Schweizer Ruderszene vor den Schweizer Meisterschaften am Rotsee an. Bei besten Bedingungen, sommerlichen Temperaturen und reichlich Sonnenschein duellierten sich die Teilnehmer um die Pole Position an der grossen Finalissima in drei Wochen.

Im Gegenzug zu der letztwöchigen Regatta in Sarnen konnten sämtliche Rennen des Wochenendes durchgeführt werden. Nebst den Clubzelten, dem Rückzugsort der Athletinnen und Athleten, gesellten sich dieses Jahr auch Campingzelte auf die mit Kuhfladen versehene Bootswiese. Aufgrund der langen Anfahrt und den guten Wetteraussichten entschied die Sempacher Delegation, die Nacht am Greifensee vor Ort zu verbringen. Eine fehlende Erholung über die Nacht war indes nicht auszumachen, da sich die sportlichen Leistungen durchaus sehen liessen

Gute Auftritte in den Einern
Nach dem Vorlaufsieg am Samstag konnte Nino Murer im Skiff der U17 einen Achtungserfolg feiern. Die zweitschnellste Zeit im A-Final bedeutet für den Söldner aus Emmen die Greifensee-Kombi bestehend aus dem goldenem „Glacelöffeli“ vom Vortag sowie dem Gläsli für den tollen zweiten Rang. Auch Adrian Brunner schaffte den Sprung in den schnellsten Final bei den U19 Junioren, verpasste da aber das Treppchen nur knapp und notierte für sich den 4. Rang. Der Youngster Ramon Lötscher musste sonntags in seinem ersten Auftritt im Einer mangels der Anzahl von gemeldeten Booten gleich gegen die schnelle Konkurrenz ran, konnte hier jedoch leider nicht ganz vorne mitmischen.


Weitere Löffelis in den Mannschaftsbooten
Ramon’s Teamkollegen Finn Huber und Tim Gisler starteten bloss am Sonntag im Doppelzweier, weshalb sie automatisch in die zweite Serie eingeteilt werden. Mit einem starken Auftritt überzeugte das Duo und gewann prompt ihre Serie. Mit Alena Frey und Lorena Schürch im Doppelzweier der U15 erreichte ein weiteres Boot die Qualifikation für die schnellste Finalserie. Mit dem vierten Rang verpassten Sie die Spitzenplätze nur knapp. Zumindest Alena Frey konnte diesen jedoch im Doppelvierer gemeinsam mit Lisa Schürch, Luana Buck und Marion Renggli nachholen. Nach dem zweiten Rang im Vorlauf zeigte das Quartett am Sonntag eine beachtliche Leistungssteigerung und gewann ihr Finale in eindrücklicher Manier.