, Spichtig Livio

Stürmige Bedingungen auf dem Sarnersee

Jeweils einen Monat vor dem Saisonhighlight, den Schweizermeisterschaften auf dem Rotsee, findet gleich neben dem nationalen Ruderzentrum die internationale Regatta Sarnen statt. Der Seeclub Sempach war mit 16 Booten am Start und zeigte insbesondere bei der Ruderfrauschaft eine solide Leistung.

Es war bereits im Vorlauf eine Machtdemonstration. Seraina Stirnimann ruderte im Vorlauf des Skiff U19 ihr eigenes Rennen und qualifizierte sich mit rund 16 Sekunden Vorsprung souverän fürs A-Finale. Das junge Talent setzte schon an der internationalen Juniorenregatta in München mit dem Sieg im B-Finale ein dickes Ausrufezeichen – nun konnte sie auch national zur Kür ansetzen. Mit knapp 4 Sekunden Vorsprung besteht Stirnimann den Härtetest und setzt sich in die Pole Position für die nationalen Meisterschaften.

 

Auch Lorena Schürch und Alena Frey konnten überzeugen. Den Doppelvierer in der Renngemeinschaft mit dem SC Richterswil und dem RC Sarnen konnte mit über 6 Sekunden Vorsprung vor Lausanne gewonnen werden. Die Revanche lies aber nicht lange auf sich warten. Im Doppelzweier musste das siegreiche Quartett dem stärkeren Duo aus Lausanne den Vortritt geben. Schürch/Frey platzierten sich auf dem dritten Rang, direkt hinter den Bootspartnerinnen vom RC Sarnen und dem SC Richterswil.

 

Auch die Jungs präsentierten gute Leistungen. Mit Finn Huber und Tim Gisler konnte ein Finalsieg errudert werden, wenn auch bloss im C-Final. Gemeinsam mit den Kollegen Ramon Lötscher und Nino Murer resultierte im Doppelvierer der U17 den siebten Rang. Auch der jüngere Doppelvierer der U15 mit Lino Bussmann, Timo Helfenstein, Ben Bucher und Fabian Brugger startete im A-Final – die Medaillenränge wurden dann aber trotzdem sehr deutlich mit 26 Sekunden Abstand verpasst. Am Ende resultierte der vierte Rang.