, Spichtig Livio

Erfreuliche Resultate an der nationalen Regatta Cham bei guten Bedingungen

Am vergangenen Wochenende fand die nationale Ruderregatta in Cham statt. Nach den erfolgreichen Ergebnissen an der Regatta Schmerikon war an der Pfingstregatta das Feld der Teilnehmenden weitaus grösser. Aufgrund der Witterungsbedingungen mussten die Rennen am Sonntag verfrüht abgebrochen werden.

Mit 1291 gemeldeten Boote war das Meldeergebnis für die Veranstaltung eine erfreuliche Nachricht. Obwohl die Kaderathletinnen und –Athleten die Regatta aussenliessen, war der Seeclub Sempach mit 35 clubeigenen Booten und Renngemeinschaften am Start.

Frederic Kiesser und Sebastian Ziswiler gingen erstmals im Doppelzweier der Herren an den Start. Trotz drittem Rang im Vorlauf reichte es für die Finalqualifikation vom Sonntag, in welchem sie jedoch nicht über den sechsten Rang hinauskamen. Frederic startete dazu noch Vorlauf im Einer der Masters, welchen er überlegen für sich entscheiden konnte. Der Final vom Sonntag konnte leider wetterbedingt nicht durchgeführt werden.

Bei den Juniorinnen U19 ging Fiona Epp mit Flurina Parrillo, ihrer Trainingspartnerin vom SC Luzern, an den Start. Mit dem Sieg im Vorlauf winkte am Sonntag die Finalqualifikation, wo der grossartige zweite Rang resultierte. Svea Helfenstein und Chantal Renggli fuhren im B-Final auf den vierten Rang. Im gemeinsamen Doppelvierer konnte die Crew noch nicht ganz vorne mitfahren. Im einzigen Finalrennen resultierte die lederne Medaille - es fehlten 5 Sekunden auf die Podestränge. Nino Murer stieg mit Mauro Bucher vom Seeclub Sursee in den Doppelzweier. Das Duo verpasste die Finalqualifikation knapp, positionierte sich aber mit einem zweiten Rang im B-Final durchaus ansehnlich.

In der Alterskategorie der U17 war der Seeclub Sempach erneut mit der grössten Delegation am Start. Im Doppelzweier mussten Finn Huber und Tim Gisler in einem dicht besetzten Feld gegen die Sieger vom Sonntag an den Start. Aufgrund der vielen Vorläufe konnte sich das Duo bloss für den B-Final qualifizieren, welchen sie aber souverän für sich entscheiden konnten. Gemeinsam mit Ben Bucher und Ramon Lötscher stiegen die beiden in den Doppelvierer, wo sie ihre Serie auf Platz zwei beendeten. Auch dieser Final konnte am Sonntag nicht stattfinden. Ladina Bucher, Marion Renggli, Alena Frey sowie Emma Dissing vom Seeclub Sursee setzten sich bei den Juniorinnen in den Doppelvierer. Der zweite Rang im Vorlauf berechtigte für den Final, in welchem sie jedoch nicht über den sechsten Rang hinauskamen. Alena versuchte ihr Glück gemeinsam mit Annik Heuss vom SC Richterswil. Das starke Duo gehörte dank dem Sieg im Vorlauf zum Kreis der Favoriten. Mit dem dritten Rang im Final überzeugten die beiden jungen Damen trotz wenig gemeinsamer Rennerfahrung.

Die jüngste Kategorie der U15 hatte verheissungsvolle Kandidatinnen und Kandidaten auf Toprangierungen am Start. Ronja Wolfisberg und Noée Buck konnten ihren Vorlauf im Doppelzweier gewinnen, jedoch wurde auch ihr Rennen zum Opfer der ungünstigen Wetterbedingungen am Sonntag. Ein ähnliches Schicksal erlitten Lino Bussmann und Maximilian Baumberger, welche am Vortag den zweiten Rang im Vorlauf herausfuhren. Da der Kräfteunterschied in der U15 zwischen Jungs und Mädels noch gering ist, darf im Doppelvierer jeweils maximal eine Person des anderen Geschlechts mitfahren. Ronja verstärkt den Doppelvierer der Sempacher Jungs mit Lino, Maximilian und Simon Hänggi, welcher mit dem zweiten Rang im Vorlauf ebenfalls die Finalqualifikation erreichen konnte. Im A-Final verpasste das Quartett die Medaillenränge knapp mit dem vierten Rang.